Komposition 1234
Diese großformatigen Bilder sind ein Rechteckiger Ausschnitt aus dem ersten „unangepassten Quadrat“. Die Farbwahl ist außergewöhnlich, jedes Bild hat seine eigene Ausstrahlung, die jedoch in der Gruppe völlig anders wirkt. So wie die 4 unterschiedlichen Stimmen eines Chores erst gemeinsam zur gesamte Palette der Klänge führt, bilden diese vier Werke erst gemeinsam einen wohlklingenden und harmonischen Klang.
Projekte, enstehung:
Die sechs Bilder lassen sich als Paare kombinieren. Als erstes, die Komplementärfarben rot und grün. Sie bilden einen starken Kontrast, so dass beide Flächen sehr in ihrer Farblichkeit und Leuchtkraft gewinnen.
Das zweite Paar grün und blau, ist harmonisch und bildet eine ruhige Fläche, dessen Grenzen nicht mehr so deutlich sichtbar sind. Ton in Ton.
Das Dritte Paar ist grün neben grau. Die grüne Fläche verliert ihre Leuchtkraft und das Grau wirkt eher bräunlich. Grau ist auch als „Vampir der Farben“ bekannt.
Beim Malen dieser Paare musste ich an den Beziehungen denken, die im Laufe eines Lebens uns zum Leuchten gebracht, oder Schatten gemacht haben.
#concreteart #KonkreteKunst #concreteartworks
Das Bild, das aus vier 70x70cm Quadraten besteht und den Titel "Wieviel Grau verträgt das Orange" trägt, zeigt wie die Farbe Orange die Wirkung von Grau verändern kann. In der Komposition wird das Grau von Orange beeinflusst und erscheint eher blau. Es zeigt wie Farben in Beziehung zueinander stehen und wie sie sich gegenseitig beeinflussen können. Normalerweise nimmt das Grau die Leuchtkraft der anliegenden Farbe auf. In dieser Komposition ist es jedoch das Orange, dass das Grau verändert. Es erscheint eher blau. Es könnte auch ein Experiment sein, um die Wirkung von Farben aufeinander zu untersuchen oder um eine bestimmte Stimmung oder Emotionen auszudrücken.
#concreteart #KonkreteKunst #concreteartworks
Es war für mich sehr spannend, gestern zum ersten mal das gesamte Werk in der Vertikalen zu sehen. Jedes Bild hat seine eigene Zeichnung, wobei die Linien doch exakt auf das nächste Bild passen mussten. Die zweite Herausforderung war die wunderschönen blauen Flächen mit einem deckenden Weiss zu übermalen. Weiss ist ein Pigment dass sehr sparsam in der Malerei gebraucht wird, da es von jeder Farbe den Glanz nimmt. Ich habe es erstmal sehr vorsichtig aufgetragen, mit einem weichen Pinsel, so dass das Blau nicht beschädigt würde. Danach mit einer dynamischen Bewegung die noch feuchte weiße Farbe weggenommen, so dass die gleiche Struktur wie in den übriggebliebenen blauen Dreiecken zu sehen sind.
Thema und Format von diesem Aufbau gehören schon seit langem zu meinem Kunstkonzept, die konkrete Kunst. Der Gebrauch wiederkehrende geometrische Kompositionen mit unterschiedlichen Interpretationen.
#concreteart #KonkreteKunst #kunstschwabach #atelierschwabach #kunstfuchs #fuchsart #art #concreteartworks
Das Bild trägt den Titel "Dilemma" und besteht aus zwei Teilen, die durch unterschiedliche Farbkombinationen dargestellt werden. Eine diagonale Linie teilt das Bild in zwei Hälften, die in der Mitte durch eine senkrechte Linie gestützt werden - ähnlich einer Waage.
Die Komposition symbolisiert ein Dilemma, bei dem vor einer Entscheidung verschiedene Optionen abgewogen werden müssen. Die Waage in der Mitte repräsentiert das Streben nach Gleichgewicht und Ausgewogenheit bei der Wahl zwischen den Möglichkeiten.
Die ähnliche Leuchtkraft beider Bildhälften deutet darauf hin, dass es keine eindeutig richtige oder falsche Entscheidung gibt. Vielmehr liegt der Fokus darauf, wie mit der getroffenen Wahl umgegangen wird und welche Konsequenzen daraus resultieren. Das Bild betont die Bedeutung des Handelns und der daraus entstehenden Entwicklung.
"Dilemma" lädt den Betrachter dazu ein, über Entscheidungsprozesse nachzudenken und die Komplexität von Wahlmöglichkeiten zu erkennen. Es betont die Notwendigkeit, das Beste aus den gegebenen Optionen zu machen und Verantwortung für die daraus resultierenden Konsequenzen zu übernehmen.
#artwork #dilemma #concreteart
Theodora hat mich inspiriert beim Betrachten der Mosaiken in Ravenna. In Purpur gekleidet und mit Juwelen geschmückt.
Wer war diese Frau?
Als Justinian (482 -565) zum oströmischen Kaiser gekrönt wurde, war Theodora Kaiserin an seiner Seite. Einige Gesetze wurden geändert, da Theodora keineswegs der Tradition oder Verfassung entsprach. Sie stammte aus der Unterschicht und stand seit ihrer frühesten Jugend auf Varietébühnen. Dass sie ihre früheren Erfahrungen nicht vergaß, zeigen die Reformen, die sie gebracht hat, hauptsächlich zum Schutz der Frauen und Mädchen, sowie das Verbot der Zwangsprostitution.
Theodora ist der Titel des Gemäldes. Öl auf Leinwand, 90x90 cm.
Das leuchtende Rot bedeckt fast die gesamte Fläche. Es weckt Assoziationen an den Mantel aus kostbarer purpurner Seide, den Theodora bis zu ihrem Tode trug.
Im Zentrum des Bildes ist ein rotes Quadrat zu erkennen, das geringfügig aus seiner ursprünglich gedachten Position bewegt wurde, und deplatziert erscheint. Das wird noch deutlicher durch die zwei goldenen Dreiecke, die durch die Verlagerung des zentralen Quadrates zum Vorschein kommen. Falls das rote zentrale Quadrat in der ursprünglich gedachte Fläche platziert würde, wäre das Bild eine einzige große rote Fläche, ohne größere Bedeutung, ein großes rotes Quadrat .
Es ist ein enigmatisches Bild.
Die Erwartungen an uns Menschen, Frauen und Männer, könnte ein Thema dieses Bildes sein; ein weiteres, was Luxus und Schönheit heute noch bedeuten. Vieles verändert sich mit der Zeit und hat in anderen Kulturen und Ländern andere Bedeutung.
Theodora war eine zierliche, willensstarke Frau die sich nicht angepasst hat, sondern die Welt, in der sie lebte, veränderte.
Wo Menschen sich vergessen,
die Wege verlassen,
wo Menschen sich verschenken,
die Liebe bedenken,
wo Menschen sich verbünden,
den Hass überwinden,
und neu beginnen, ganz neu,
da berühren sich Himmel und Erde,
dass Frieden werde unter uns.
Thomas Laubach
Das Thema dieser geometrisch komponierten Bilder ist Sichtbarkeit. Sie entsteht durch die Freiheit, sich nicht von einem System einschränken zu lassen, das Originelle zu suchen und den eigenen Weg zu gehen.
Um dennoch den Ansprüchen an die Ästhetik einer Komposition gerecht zu werden, bedient sich der Künstler bewährter mathematischer Regeln, wie etwa dem Goldenen Schnitt. Nur so können einfache geometrische Formen das Gefühl von Harmonie und Gleichgewicht erzeugen.
Ich mochte Bücher immer sehr.
Ich erinnere mich, wie ich in meiner Kindheit neben meiner Schwester lag (wir beide erholten uns von Masern) und fragte: „Welche Nummer hast du? Die fünf?“. Dann rief ich: „Mama, bring mir bitte die Nummer zwölf!“
Die zwölf Bände der „Enciclopédia Juvenil“, in orangener Farbe, waren unsere Begleitung in den vorgeschriebenen Ruhezeiten.
Und ich erinnere mich an die Bibliothek, an die Abfolge ordentlicher und bunter Bücher, die alt und neu waren, Regale füllten und mich in eine Atmosphäre der Sicherheit und Stabilität hüllten.
Ich habe keine Bibliothek mehr. Das digitale Zeitalter ermöglicht es schnell und einfach auf Informationen zuzugreifen, ohne Platz in meinem Haus zu beanspruchen.
In der Komposition des Bildes „Bibliothek“ gibt es - wie in einer guten Bibliothek - eine Harmonie zwischen Alt und Neu, Abgenutzt und Modern. Eines würde ohne das Andere nicht existieren.
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